Streifzüge...


Was ich an diesen - mal längeren, mal kürzeren - Ausflügen in die wilde Natur mag, ist vor allem, dass sie immer wieder anders sind.
Jeder Ort prägt sie auf seine Weise und jedes Wetter spricht ein freches Wörtchen dabei mit. Und vor allem gestalten die Menschen, die miteinander unterwegs sind, ganz wesentlich das, was passiert - jenseits von festgelegten „Programmen“ und immer wieder neu...


 

Was unserem gemeinsamen Unterwegssein Struktur und Gestalt gibt, sind einfache Dinge:
das Teekochen am Morgen, wenn nach und nach alle aus ihren Schlafsäcken krabbeln und sich am Feuer zusammenfinden.
Der erste Kreis nach dem Frühstück, der den Raum für Träume aus der letzten Nacht und für Erwartungen an den neuen Tag öffnet. Das Packen unserer Rucksäcke und das Aufbrechen ins Unbekannte, sei es zu Fuß über Land oder mit dem Kajak übers Wasser.



Immer wieder halten wir inne und gehen in Kontakt mit dem Lebendigen um uns herum: Was erzählt mir der Bach, wenn ich mich an sein Ufer setze, über mein Leben? Und was der Baum, an den ich mich anlehne und der seine Äste über mir in den Himmel streckt?
Welches Bild ruft ein geschäftiger Käfer in mir wach auf seinem eiligen Weg zur Spitze eines Grashalms?  Welches Gefühl weckt dieser Findling dort drüben in mir, der sich seit der letzten Eiszeit nicht mehr von der Stelle gerührt zu haben scheint?   
Und was ist eigentlich mein eigenes „Lebenstempo“?
Spannende Fragen, auf die es nur ganz persönliche und „erlebte“ Antworten gibt.



Unsere gemeinsame Zeit lebt von der Spannung zwischen Tag und Nacht, zwischen dem Für-mich-Sein und dem achtsamen Austausch in der Gruppe, zwischen dem Aufbrechen und immer wieder Ankommen an einem neuen Zuhause auf Zeit.
Bald brennt auch hier ein neues Lagerfeuer, das unser Essen wärmt und vielleicht ein paar Lieder aus alten Zeiten in uns wach ruft, wenn uns gerade nicht nach Reden oder Schweigen zumute ist…

Alle aktuell geplanten Streifzüge in der Natur finden sich im Angebotskalender.